Worldwatchers Verpackungs-Check hilft beim Klimaschutz

Reduktion von Einwegverpackungen für das Klima

Die Klimaschutz-Experten von Worldwatchers haben die Auswirkungen von Einwegverpackungen auf das Klima analysiert. Die Untersuchungen haben ergeben, dass sich der private Verbrauch an Verpackungsmüll, der gemäß Umweltbundesamt im Jahr 2018 pro Kopf bei 107 Kilogramm lag, neben der Umweltverschmutzung zusätzlich mit über 120 Kilogramm CO2 pro Person und Jahr negativ auf das Klima auswirkt.

Spitzenreiter im Ranking der Klimasünder sind Verpackungen aus Aluminium, gefolgt von Weißblech und Kunststoffverpackungen wie Joghurtbecher und Frischhaltefolie. Glas liegt mit den Papier basierten Verpackungen am unteren Ende des Rankings. Im Vergleich weist eine Dose den zehnfachen CO2 Wert auf wie eine Glas-Mehrwegflasche.

Um Einsparpotenziale aufzudecken und ein Bewusstsein für Verhaltensänderungen zu schaffen, wird der Anteil der Verpackungen am CO2 Footprint für jedes Produkt in den kommenden Versionen der Klimakompass App von Worldwatchers separat ausgewiesen.

Bei einem Hackathon vom 18. bis 19. September 2020 hat Worldwatchers gemeinsam mit umweltorientierten Programmieren Ansätze entwickelt, wie mittels künstlicher Intelligenz aus den Barcode-Daten auf den Produkten der Konsumgüterhersteller der CO2 Anteil der Verpackung ermittelt wird. Das von GS1 Germany als Teil des globalen GS1 Netzwerks für einheitliche Produktinformationen in den Lieferketten organisierte Event stand unter dem Motto, radikal ehrliche Produkte mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) und Big Data nach vorne zu bringen. Als Event-Partner unterstützt Worldwatchers das Ziel, Verbraucher zum Konsum nachhaltiger Produkte zu inspirieren. Dabei hilft die Klimakompass App von Worldwatchers künftig bei der Wahl der Verpackungsart von Konsumgütern. Frische, unverpackte Lebensmittel werden als erste Wahl empfohlen, Glas und Papier vor Metall und Kunststoff und Mehrweg- vor Einwegverpackungen.

Die Idee für Worldwatchers entstand 2017 und wurde im Jahr 2019 am Firmensitz in München von den Gründern Christoph Kunz, Andreas Rennet, Michael Kochs, Viola Hasani und Jonas Scheyrer ins Leben gerufen. Nach erfolgreicher Freischaltung der ersten kostenfreien App-Version arbeitet Worldwatchers an der Berechnung und Optimierung von CO2-Fußabdrücken von Produkten. Das Startup ist auf intelligente und ganzheitliche Nachhaltigkeit ausgerichtet. Der Fokus liegt auf Transparenz, Messbarkeit und Wirksamkeit. Das Unternehmen entwickelt auf Basis innovativer Algorithmen und künstlicher Intelligenz Lösungen, die Klima-Hebel für Verbraucher und Produzenten zeigen.