Digitalisierung verändert den Kundenzugang

Wochenlang wurden die weltweiten Lieferketten durch die Corona-Pandemie unterbrochen oder gestört. Das hat auch Deutschlands größter Seehafen zu spüren bekommen. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat der Hamburger Hafen zwölf Prozent seines Güterumschlags gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres eingebüßt. Es wurden nur 61,2 Millionen Tonnen geladen oder gelöscht, teilte die Marketinggesellschaft des Hafens mit. Der wichtige Containerumschlag ging um 12,4 Prozent zurück.

Besonders das schwache China-Geschäft machte dem Hafen zu schaffen – Hamburg ist Europas wichtigster Umschlagplatz für den Güterverkehr mit China. Im ersten Halbjahr wurden in der Hansestadt 16,4 Prozent weniger Stahlboxen von und nach China verschifft als vor einem Jahr. Zuwächse im Containerverkehr mit Ländern wie den USA, Singapur und Malaysia konnten den Einbruch nicht kompensieren. Der pandemiebedingte Umschlagrückgang habe alle Häfen in Nordeuropa stark getroffen, resümiert Axel Mattern, einer der Vorstände von Hafen Hamburg Marketing. Die globalen Lieferketten seien im zweiten Quartal teilweise unterbrochen gewesen oder hätten nur sehr verzögert funktioniert. Dabei ging der Import über den Hamburger Hafen noch deutlich stärker zurück als der Export. Für die kommenden Monate rechnet die Marketingorganisation jetzt mit einem „eher langsam wieder anziehenden Gesamtumschlag“. Nicht nur im Hamburger Hafen, sondern in der gesamten Logistikbranche wächst aktuell langsam der Export, auch wenn es noch einige Zeit dauern wird, bis das Vorkrisenniveau wieder erreicht wird. Gleichzeitig hat die Pandemie eine Entwicklung beschleunigt, die schon vor Corona spürbar war: Um zu überleben, müssen Logistikunternehmen ihre Prozesse auch digital weiter optimieren und zusätzlich attraktive Geschäftsmodelle entwickeln. „Die Digitalisierung ist eine gute Chance für Logistiker, dem Preisdruck in der Branche zu begegnen. Denn mit einer zukunftssicheren IT und dem Einsatz digitaler Geschäftsmodelle lässt sich die Effizienz beträchtlich steigern“, ist Ingo Bauer, Leiter des Bereichs Transport und Logistik bei PwC Deutschland, überzeugt.

Laut der aktuellen PwC-Studie European Private Business Survey setzen erfolgreiche Logistikzentren künftig auf eine umfassende Vernetzung. 2.500 Unternehmen, darunter 172 Logistikunternehmen wurden für die Studie europaweit befragt. Ob bei der Lagerverwaltung, beim Transport oder in der Produktion – die Digitalisierung verändert die logistischen Prozesse grundlegend. Denn E-Commerce und Just-In-Time-Lieferungen erforderten Transparenz im gesamten Supply Chain Management.

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