ViFaTec - das Fachmagazin für Technik
No Result
View All Result
Gartenfreunde
  • Bau
  • Chemie
  • Elektro
  • Energie
  • Fertigung
  • Maschinenbau
  • Umwelt
  • Verkehr
  • Werkstoffe
  • Bau
  • Chemie
  • Elektro
  • Energie
  • Fertigung
  • Maschinenbau
  • Umwelt
  • Verkehr
  • Werkstoffe
No Result
View All Result
Justnow Press
No Result
View All Result

Startseite » Verkehr » Merkle & Partner: Zukunftstechnologien berechenbar machen

Merkle & Partner: Zukunftstechnologien berechenbar machen

27. August 2020
in Verkehr
Reading Time: 3 min
Merkle & Partner: Zukunftstechnologien berechenbar machen

@Merkle&Partner

Erste Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt ROAD3D zum Thema 3D-Metalldruck mit Hochschule Aalen

  • D-gedruckte Struktur eines Wickelkörpers mit Stützstruktur. (Bildquelle: @Merkle&Partner)

Im industriell nutzbaren 3D-Druck sind noch zahlreiche Faktoren unbekannt, vor allem, wenn es um sicherheitsrelevante Bauteile geht. Aus diesem Grund hat die Merkle & Partner GbR im Juli letzten Jahres gemeinsam mit der Hochschule Aalen das Projekt ROAD3D (Robuste Auslegung und Dimensionierung sicherheitsrelevanter Bauteile für den 3D-Metalldruck) ins Leben gerufen. Erste Ergebnisse zeigen die Wichtigkeit und Chancen der potenzialträchtigen Technologie.

Der 3D-Druck für sicherheitsrelevante Bauteile ist noch unausgereift. Es bestehen keine Normen für einen soliden Festigkeitsnachweis oder ein einheitliches Testing. Für die tatsächliche Industrialisierung des Verfahrens müssen diese Hürden genommen werden. Mit der Kooperation von Merkle & Partner und der Hochschule Aalen sollen entsprechende Normierungen ermöglicht werden.

Dabei werden unterschiedlichste Bauteile simuliert, gedruckt, real getestet. Unter Verwendung unterschiedlichster Software-Tools lässt sich bereits jetzt feststellen, dass die Kooperation ROAD3D Simulationsmethoden entwickelt hat, welche innenliegende physische Fehlstellen und Spannungen der gedruckten Bauteile entsprechend der Realität nachgebildet haben.

“Im 3D-Druck arbeiten wir mit der schichtweisen Verschmelzung von flüssigem und sich wieder abkühlendem Metall”, so Dr.-Ing. Maik Brehm, Verantwortlicher für das Projekt ROAD3D bei Merkle & Partner. “Die untere Schicht ist bereits stark abgekühlt, während die darauf liegende Schicht mit bis zu 1.250°C geschmolzen wird und sich beim Abkühlen zusammenzieht. Ähnlich wie bei einem Bi-Metall-Streifen entstehen Spannungen und Zwänge innerhalb des Bauteils. Diese gilt es beherrschbar zu machen.”

Dabei sind nach Brehm bereits viele Effekte in der Simulation im zehntel-Millimeter-Bereich abbildbar. So wurden im Rahmen der Kooperation über Simulationen Fehlstellen an Bauteilen aufgefunden, die sich auch im Realtest bei genauer Betrachtung finden lassen. Die Lösung zu deren Vermeidung können in den unterschiedlichsten prozessrelevanten Faktoren liegen: Druckgeschwindigkeit, Bauraumtemperatur, die Strömungsgeschwindigkeit des Inertgases, die Belichtungsstrategie des Lasers und die Auslegung der Stützstrukturen des zu druckenden Bauteils sowie dessen Abkühlzeit. Im Rahmen von Simulationen werden diese Faktoren vorab virtuell getestet. Über diese virtuellen Vorab-Tests können die richtigen Einstellungen identifiziert werden. So können reale Testdrucke stark reduziert werden. Auch Druckzeiten und entsprechende Wartezeiten werden verkürzt. Damit bietet die Simulation unterschiedlicher Varianten für Konstrukteure enorme Vorteile.

“Wir konnten innerhalb des ersten Jahres der Kooperation bereits wichtige Ergebnisse sammeln und Berechnungsmethoden entwickeln, die eine Simulation und damit die professionellere Umsetzung eines 3D-Drucks für sicherheitsrelevante Bauteile ermöglichen”, so Brehm.

In der zweiten Hälfte des Projektes steht die Festigkeitsbewertung im Vordergrund. Hier ist es wichtig die besonderen Eigenarten 3D-gedruckter Bauteile, wie zum Beispiel Eigenspannungen oder auch richtungsabhängige Materialkennwerte, zu berücksichtigen.

Bildquelle: @Merkle&Partner

Das Ingenieurbüro Merkle & Partner GbR in Heidenheim wurde 1989 von Luft- und Raumfahrtingenieur Stefan Merkle gegründet und zählt zu den ersten und führenden Dienstleistern für ingenieurwissenschaftlicher Berechnungen und Simulationen in Deutschland. Am Hauptsitz Heidenheim und den Niederlassungen Wolfsburg, Homburg/Saar und Erfurt bearbeiten die 50 Mitarbeiter jedes Jahr rund 500 Kundenprojekte aus den Kerngebieten Strukturanalyse, Strömungssimulation und virtueller Produktentwicklung. Zum Kundenkreis zählen namhafte Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Luft- und Raumfahrttechnik, der Automobilindustrie, der Konsumgüterindustrie und dem Schiffbau.

Firmenkontakt
MERKLE & PARTNER GbR
Stefan Merkle
Friedrichstraße 1
89518 Heidenheim
07321 9343-0
07321 9343-20
[email protected]
http://www.merkle-partner.de

Pressekontakt
KOKON – Marketing Profiling PR
Marion Oberparleiter
Lindenstraße 6
72666 Neckartailfingen
0711 52855500
0711 52855509
[email protected]
http://www.kokon-marketing.de/

Tags: 3D-Druckadditive FertigungBauteileEntwicklungFestigkeitsnachweisForschungHochschule AalenKonstruktionMerkle & PartnerRoad3DsicherheitsrelevantSimulation
Previous Post

Erweiterte Sicherheitssteuerungsreihe von Rockwell Automation ermöglicht Kostensenkung und höhere Leistung

Next Post

Berliner Start-up Heatle entwickelt weltweit erstes smartes Küchengerät für Heißgetränke

Related Posts

84467b1e5d39ea21ae1966263ad8d9c5dad9857d
Verkehr

Das Zebra auf der Straße

31. August 2023
Speed-Top - revolutionäre Containerabdeckung von Ellermann Ganderkesee
Verkehr

Speed-Top – revolutionäre Containerabdeckung von Ellermann Ganderkesee

28. August 2023
Einsatz von Gaming-Technologien bei Simulationsberechnungen
Verkehr

Einsatz von Gaming-Technologien bei Simulationsberechnungen

25. August 2023
Schulweg: Sicherheit geht immer vor
Verkehr

Schulweg: Sicherheit geht immer vor

16. August 2023

Neueste Beiträge

  • 17.949 Tonnen weniger CO2-Ausstoß durchs Radfahren
  • Bedeutung von Lüftungssystemen in Bildungseinrichtungen
  • revolt Ultrakompakte Powerbank PB-400 im Kreditkarten-Format
  • Optimal Audio im Piratenkindergarten: Cuboid 5 und Zone 8P sorgen IP54-konform für besten Sound
  • Höhere Wirtschaftlichkeit von BHKW´s – Technik Wissenschaft Forschung
  • Impressum
  • Datenschutz
© 2020 ViFaTec.de
No Result
View All Result
  • Bau
  • Chemie
  • Elektro
  • Energie
  • Fertigung
  • Maschinenbau
  • Umwelt
  • Verkehr
  • Werkstoffe