Zwei GINAF 8×4 Betonmischer für Raijmakers

Kürzlich hat die Betoncentrale Raijmakers Someren BV zwei neue GINAF 8×4 Betonmischer in Betrieb genommen. Diese von Loven Trucks Helmond B.V. gelieferten Maschinen wurden von A. Boogerd Service B.V. mit Schwing Stetter 12m3 Betonmischern ausgestattet.

Das vielseitige Familienunternehmen verfügt über ein Bauunternehmen für Boden- und Abrissarbeiten, Transportleistungen, Asbest- und Bodensanierung, Containervermietung sowie Herstellung und Transport von Betonmörtel. Die neuen GINAFs sollen für den Transport von Betonmörtel eingesetzt werden.

Bei den neu ausgelieferten GINAF Nutzfahrzeugen handelt es sich um den Typ X6 4243 S. Diese verfügen über Widespread-Achsen, wobei das Widespread-Tandem mit dem HPVS (Hydropneumatisches Federsystem) und EVS (Elektrisches Fahrzeuglenksystem) von GINAF ausgestattet ist.

Die Fahrzeuge basieren auf dem Fahrgestell DAF FAD CF Construction. Der Antrieb erfolgt über einen Euro 6 Paccar MX13-Motor mit 483 PS in Kombination mit einem automatisierten ZF-TraXon-Getriebe. Die doppelt angetriebenen Hinterachsen sind mit Nabenvorgelege ausgestattet.

Das gesetzlich vorgeschriebene maximale Fahrzeuggewicht beträgt 43.000 kg, welches dem maximal zulässigen Gewicht eines 8×4 entspricht. Die Vorderachsen tragen 20 Tonnen (10 t + 10 t) und die Hinterachsen 23 Tonnen (11,5 t + 11,5 t). Bei einem Leergewicht von 16.500 kg steht somit eine Nettoladekapazität von 26.500 kg zur Verfügung.

Die fortschrittliche Funktion des HPVS sorgt sowohl im beladenen als auch im leeren Zustand des Fahrzeugs für eine gute Federung und Dämpfung. Der integrierte Wankstabilisator bietet eine hohe Wankstabilität, welche besonders bei Fahrzeugen mit hohem Schwerpunkt, wie z.B. diesen Betonmischern, von Vorteil ist.

Das EVS-System an Achse 4 verfügt zudem über einen geschwindigkeitsabhängigen Lenkwinkel, der eine hohe Wendigkeit bei niedrigen Geschwindigkeiten ermöglicht. Bei höheren Geschwindigkeiten wird der Lenkeinschlag verringert. Bei Geschwindigkeiten über 45 km/h ist die Hinterachse starr, wodurch die Richtungsstabilität des Fahrzeugs spürbar verbessert wird.