Verbraucherschutz bei der CO2-Kompensation – Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Energie

Strenge Überwachung durch neutrale Prüfstellen

sup.- Auch im Alltag gibt es inzwischen Gelegenheiten, zur Unterstützung des Klimaschutzes den persönlichen CO2-Fußabdruck durch eine freiwillige Kompensation zu reduzieren. Damit sind Maßnahmen gemeint, mit denen sich die klimawirksamen Emissionen, die unser Handeln verursacht, im Rahmen einer parallelen Emissionsminderung in gleicher Höhe neutralisieren lassen. Dies geschieht durch die Förderung von anerkannten Klimaschutzprojekten, die durch dieses Verfahren der CO2-Kompensation überhaupt erst realisiert werden können. “Für das Klima ist es nicht entscheidend, an welcher Stelle Treibhausgase ausgestoßen oder vermieden werden”, erläutert das Umweltbundesamt (UBA): “Daher lassen sich Emissionen, die an einer Stelle verursacht wurden, auch durch Einsparung an einer anderen, weit entfernten Stelle ausgleichen.”

Durch die Auswahl entsprechender Angebote, etwa beim Ticketkauf für Flugreisen oder Bahnfahrten, kann also jeder Verbraucher seinen Beitrag zur Minderung der globalen Treibhausgasemissionen leisten. Aber auch bei einem alltäglichen Vorgang, der Wärmeerzeugung für Heizung und warmes Wasser im Haushalt, ist dies möglich. Ein CO2-kompensierter Heizungsbrennstoff zeichnet sich dadurch aus, dass der Händler für die von ihm vertriebenen Mengen an Energie in passender Höhe Minderungszertifikate erworben hat. Pro Tonne eingespartes CO2-Äquivalent wird von den weltweiten Klimaschutz-Investoren der Projekte solch ein Zertifikat ausgegeben.