KWK-Anlagen in Gewerbebetrieben – Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Energie

Energetisch effizient und zukunftssicher

sup.- Energie-Experten bezeichnen die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) als “das effizienteste Prinzip zur energetischen Nutzung von Brennstoffen, gleich ob fossil oder erneuerbar”. Diese Bewertung der EnergieAgentur.NRW hat einen Hintergrund, der auch für Laien leicht nachvollziehbar ist: Weil KWK-Anlagen vor Ort gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen können, entfallen sowohl die Übertragungsverluste als auch die ungenutzten Wärmeabgaben, die beispielsweise bei separater Stromerzeugung in einem entfernten Großkraftwerk unvermeidbar sind. Dass dieses Effizienzpotenzial nicht nur dem Klimaschutz und der Ressourcenschonung dient, sondern auch für das Energiemanagement in Gewerbetrieben praktische Vorteile bereithält, untermauern aktuelle Zahlen aus dem Umweltbundesamt (UBA). Danach arbeiten rund 97 Prozent aller in Deutschland auf Basis des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG) zugelassenen KWK-Anlagen mit einem Verbrennungsmotor sowie im elektrischen Leistungsbereich von 1kW bis 10 MW pro Modul. Die in diesem Segment häufig verwendeten Blockheizkraftwerke werden vorwiegend für gewerbliche Aufgaben, beispielsweise zur Objektversorgung von Hotels, Freizeiteinrichtungen, Großmärkten oder Brauereien eingesetzt, ebenso in manchen Industriebetrieben, aber auch in Krankenhäusern und anderen Bereichen der öffentlichen Energieversorgung.