21. SH Netz Cup mit Rudermarathon und neuen Wettbewerben

Zu Besuch beim SH Netz Cup: Feuerschiff ELBE 1, das längste Ruderboot der Welt und 50 Drohnen

Die Region Rendsburg und die Ruderwelt können sich auch in diesem Jahr auf den Schleswig-Holstein Netz Cup, benannt nach der HanseWerk-Tochter SH Netz, freuen. Das härteste Ruderrennen der Welt samt umfangreichem Rahmenprogramm soll wieder wie gewohnt im Sommer am Nord-Ostsee-Kanal stattfinden – vom 27. bis 29. August. Im vergangenen Jahr war die Veranstaltung coronabedingt in den Herbst verschoben worden.

Aktuell feilen die Veranstalter noch an den Shows, die auf der NDR-Bühne geboten werden sollen und planen Programmpunkte abseits des Rudersports. Vieles steht derweil schon jetzt fest: “Wir werden weitere Elemente mit aufnehmen und den Freitagabend neu erfinden”, sagt Florian Berndt, Geschäftsführer der Canal-Cup Projekt GmbH. Unter anderem soll es einen Wettbewerb im Stand-Up-Paddling sowie eine Vorstellung der beliebten Sportart geben. Zudem ist eine LED-Show geplant. Matthias Boxberger, Aufsichtsratsvorsitzendender des Titelsponsors SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, dazu: “Wir bringen in diesem Jahr die Energie nicht nur ins Land und aufs Wasser, sondern auch in die Luft – mit unserer speziellen Drohnenshow.”

Ein weiteres sportliches Highlight kommt mit dem “Stämpfli-Express” aus der Schweiz an den Kreishafen. Er gilt als das längste Ruderboot der Welt und soll sogar auf die Langstrecke von Breiholz nach Rendsburg gehen – und dabei die 12,7 Kilometer zu-rücklegen, die auch die internationalen Achter beim Hauptrennen schaffen müssen. Eine große Herausforderung, schließlich sind 24 Personen an Bord. “Das Boot ist einzigartig und steht an diesem Wochenende für die Interaktion mit der gesamten Rudererwelt des Landes”, so Wolfgang Berndt, Sportlicher Leiter der Veranstaltung. Die Besatzung soll aus den Rudervereinen rekrutiert werden.

Als “maritime Gäste” kommen das Feuerschiff “ELBE 1” aus Cuxhaven sowie der Marine-Hochseeschlepper “Spiekeroog” an den Kanal. Nach dem coronabedingten Ausfall im vergangenen Jahr sind auch der “Sparkassen CanalTriathlon” (separate PM folgt) und der “FeuerdrachenCup” der Feuerwehren im Land wieder fester Bestandteil des Programms. Die Kameraden werden in den einzigartigen 50er-Drachenbooten gegeneinander paddeln und erstmals sogar in voller Atemschutzschutzmontur auf dem Ergometer gegen ihre Kameraden aus den anderen Wehren antreten.

Die Veranstalter sind froh, dass der nach der HanseWerk-Tochter benannte, Schleswig-Holstein Netz Cup stattfinden kann – und dankbar mit Blick auf das sehr besondere vergangene Jahr. Die Zusammenarbeit mit den Behörden lief sehr konstruktiv, die ehrenamtlichen Helfer haben alles gegeben. “Wir möchten uns aber auch bei den Sponsoren und Medienpartnern bedanken. In diesem schweren Jahr ist nicht ein einziger abgesprungen. Alle haben an uns geglaubt und die Veranstaltung nicht in Frage gestellt”, sagt Olaf Walter aus dem Organisationsstab.

Zu einem späteren Zeitpunkt werden die Veranstalter das Gesamtprogramm noch einmal im Detail auf einem Pressetermin vorstellen. Dann wird auch bekanntgegeben, welche Künstler auftreten, welche der internationalen Achter an den Start gehen und welche Regeln es möglicherweise für die Fans und Besucher geben wird.

Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Über 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt ca. 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an vielen Standorten in Schleswig-Holstein.

SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen, wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas- oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.

Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie ihre 25 Standorte, über 600 Fahrzeuge sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 auf Klimaneutralität umstellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel das härteste Ruderrennen der Welt auf dem Nord-Ostsee-Kanal.