Feinguss – Wie man komplexe Gussteile mit höchster Präzision im Wachsausschmelzverfahren herstellt

Feinguss ist ein Gießverfahren, mit dem minimale und kleine Gussteile formtreu und mit minimaler Nachbearbeitung produziert werden können. Der Feinguss ähnelt dem Wachsausschmelzguss, wobei sowohl das Modell als auch die Form, die normalerweise aus Kunststoff oder Wachs bestehen, nach dem Gießen aufhören zu existieren.

Feinguss ist ein Produktionsverfahren von feinen bis kleinsten Gussteilen. Die Gussteile überzeugen mit ihrer Detailtreue, Maßhaltigkeit und Oberflächengüte. In vielen Fällen kann eine packende Bearbeitung einbehalteen werden. Im Bereich der Literatur war bis Mitte des 20. Jahrhunderts kaum klar, was der Unterschied zwischen Spritzguss und Feinguss ist.

Spritzguss ist heute der weit verbreitete Begriff für Kunststoffteile, die in einer Variation des Druckgussverfahrens hergestellt werden, während Feinguss hauptsächlich im Schwerkraftverfahren produziert werden kann. Druckguss- oder Schleudergussverfahren aus beinahe allen Legierungen sind ebenfalls möglich.

Beim Übergang von flüssig nach fest können Gussfehler auftreten. Gas wird dabei teilweise freigesetzt und bleibt bei desolater Diffusion eingeschlossen.

Atmosphärisches Feingussgießen ist das offene Gießen der Schmelze während der herkömmlichen Druck- und Luftbedingungen. Das Niederdruckgussverfahren eignet sich zum Feinguss von Aluminiumlegierungen, Eisen, Kupfer, Magnesium und Stahl. Gasdruck, sodass die Schmelze über Steigrohre in den Formhohlraum der Feingussform gelangt. Hochreaktive Metallmischungen werden unter Vakuum geschmolzen und / oder gegossen. Vakuumgießverfahren können sich beispielsweise in der Menge der Vakuumkammern differenzieren. Beim Vakuumgießen mithilfe einer Vakuumkammer findet das Schmelzen in dergleichen Kammer wie das Gießen statt. Beim Vakuumgießen mit mehreren Vakuumkammern findet eine Vorbereitung der Schmelze in getrennten Vakuumkammern statt. Zentrifugal-Vakuumguss kann verwendet werden, um spezielle Materialien mit geringer Fließfähigkeit und erhöhter Reaktivität zu gießen. Es ist eine Verbindung aus Vakuum- und Schleuderguss.

Die Modelle werden insbesondere aus entsprechendes Wachsen oder weiteren Thermoplasten und Mischungen daraus hergestellt, beispielsweise durch Spritzgießen. Die Bauarten werden in erster Linie in Einzel- oder Mehrfachwerkzeuge eingesetzt. Es kommt stets auf Gesamtstückzahl, Form des Gussteils und auf die Art des Modellmaterials an, um eine entsprechende Spritzgussform zu bauen. Das Einschließen von Hinterschnitten in die Kontur kann vorgeformte keramische und wasserlösliche Kerne erfordern, was zusätzliche Werkzeuge erfordert.

Eine andere Möglichkeit, eine physische Vorlage zu erstellen, ist die Verwendung der Rapid-Prototyping-Technologie. Dies sind verlorene Variationen aus Modellmaterialien, die geschmolzen, vergast oder in Flüssigkeiten gelöst werden können.

Anschließend werden die Einzelstücke mit der Gießanlage zu sogenannten Modellclustern zusammengesetzt. Dieser Modellcluster wird in einem Schlicker getaucht. Ein Schlicker zählt zu einem keramischen Material zur Produktion von Schalenformen, das aus feinem feuerfestem Weizenmehl als Grundformmaterial und einem Bindemittel wie Äthylsilikat hergestellt wird. Die rutschnassen Cluster werden dann mit Sand bestäubt oder werden in ein Sandbett getaucht, das durch Druckluft fluidisiert wird. Das Versenken und Schleifen wird immer wieder wiederholt, bis die Formschale erreicht ist, die zum Gießen erforderliche Stabilität erzielt. In einem speziellen Schmelzofen (meist Autoklav) wird das Wachsmodell bei ca. 150 °C geschmolzen und die Form bei ca. 750-1200 °C gebrannt. Gebrannte Formen können im Nachhinein direkt gegossen werden. Bei hohen metallischen statischen Drücken der Schmelze und hohen Gießtemperaturen kann die Form in einem Kasten gestellt und mit Trockensand befüllt werden.

Der Vorteil dieses Feingussgießens ist es, dass die Gussteile meist einbaufertig sind oder nur eine geringe mechanische Bearbeitung erfordern. Als wirtschaftliche Faustregel gilt: Feinguss ist besonders vorteilhaft, wenn das Modell komplexer oder schwer zu bearbeiten ist. Außerdem ist Das Feingussgießen insbesondere dann vorteilhaft, wenn zusätzliche Anbauteile, die sonst erforderlich wären, in das Bauteil vereint werden können. Solche Funktionsintegration stellt die Einheit von Verbindungselementen wie beispielsweise Hülsen, Gewindeeinsätzen und Bolzen dar.

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