Elektronikfabrik Limtronik erhöht durch Automatisierung von Bauteil-Zählprozess die Produktivität

Röntgenzähl-Technologie steigert Geschwindigkeit und Prozesssicherheit

“In den vergangenen Jahren mussten wir uns immer mehr der Herausforderung stellen, dass uns Kunden mit einer eigenen Produktion oder einer zweiten Source Material beistellen. Dabei ist es nicht unüblich, dass wir angebrochene SMT-Material-Rollen erhalten oder auch zurückschicken müssen. Bestandsgenauigkeit wird dadurch gewährleistet, dass man das Material auf den Rollen zählt. Der manuelle Aufwand ist dabei recht hoch und das Ergebnis zählt im wahrsten Sinne des Wortes. Je genauer die Zählungen erfolgen, desto sicherer können wir sein, dass wir einen Auftrag nicht während der Produktion unterbrechen müssen, ggf. einen Linienstillstand produzieren und Liefertermine nicht realisieren”, erklärt Gerd Ohl, Geschäftsführer der Limtronik GmbH.

Viele Marktbegleiter arbeiten hier noch mit zeit- und personalaufwändigem manuellem Ansatz. Um diesen Prozessschritt höher zu automatisieren, setzt Limtronik eine Röntgenzähl-Technologie ein. So lässt sich die Produktivität der mit dem Prozess beauftragten Mitarbeiter steigern. Stillstände der Bestückungssysteme werden reduziert.

Das bei Limtronik im Einsatz befindliche Gerät kann im Single Reel Modus oder im Quad Count Modus direkt 4 SMT-Rollen zur selben Zeit zählen. Die Zykluszeit für die Zählung mit Röntgentechnologie und das Scannen des Barcodes liegt unter 10 Sekunden für eine SMT-Rolle. Wenn die Quad Count-Funktion verwendet wird, werden 4 SMT-Rollen innerhalb von 10 Sekunden gezählt, was einer durchschnittlichen Zykluszeit von 2,5 Sekunden je SMT-Rolle entspricht.

“Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir durch diese Automatisierung des Zählprozesses die Geschwindigkeit und Sicherheit dieses Ablaufes deutlich erhöhen. Dies entspricht unserer Lean-Management-Strategie, die wir in Zeiten geringer Margen und der Corona-Pandemie weiter ausbauen”, erklärt Gerd Ohl.