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Startseite » Elektro » Dezentral und erneuerbar – Die Rolle von Flüssiggas in der Energiewende

Dezentral und erneuerbar – Die Rolle von Flüssiggas in der Energiewende

19. Januar 2022
in Elektro
Minuten Lesezeit3 min
Dezentral und erneuerbar - Die Rolle von Flüssiggas in der Energiewende
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Gregor Golland MdL (CDU) zu Besuch bei Rheingas

Gregor Golland, Landtagsabgeordneter in Nordrhein-Westfalen und stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, diskutierte bei einem Unternehmensbesuch bei der Propan Rheingas in Brühl mit Uwe Thomsen über aktuelle Entwicklungen der Energiepolitik, insbesondere zu Flüssiggas (LPG) im Wärmemarkt und als alternativer Kraftstoff, Autogas.

Rheingas, seit mehr als 95 Jahren deutschlandweit Kompetenzführer in der Versorgung mit leitungsunabhängigem Flüssiggas, ist eine mittelständische Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Brühl, die Energietechnik und Energieversorgung mit Flüssiggas, Erdgas, Strom, Solartechnik und nunmehr Wasserstoff bündelt.

Die Landesregierung hat sich für die Energie- und Verkehrswende bis 2030 ehrgeizige Ziele gesetzt. Starkes Wachstum bei Erneuerbaren durch hohe Investitionen, Netzausbau und weitgehende Umstellung der Sektoren Wärme und Mobilität auf Klimaneutralität. Und das alles bei bezahlbaren Strompreisen, trotz Kohleausstieg.

“Wenn wir eine höhere Umsetzungsgeschwindigkeit bei der Energiewende an den Tag legen wollen, benötigen wir schnell anwendbare Lösungen. Dazu gehört für mich zu-nächst, dass Ölprodukte durch Flüssiggas abgelöst werden”, so Uwe Thomsen, Geschäftsführer der Rheingas und ausgewiesener Energieexperte.

  • 0 bis 90 % des deutschen Bundesgebiets sind ländlich geprägt. Ländliche Räume tragen in erheblichem Maße zu den CO2- und Schadstoffemissionen bei. Eine erfolgreiche Energiewende in ganz Deutschland erfordert Konzepte, die auch auf ländliche Regionen und deren lokale Gegebenheiten abgestimmt sind.

In Deutschland gibt es rund 6 Mio. Öl-Heizungen. Davon befinden sich 3 Mio. außerhalb erdgasversorgter Regionen oder weit davon entfernt. Wenn man diese rund 3 Mio. Ölheizung auf moderne Flüssiggasthermen umstellen würde, könnten 4 Mio. t CO2 pro Jahr eingespart werden. Und wirtschaftlich würden die Nutzer unter anderen wegen des deutlich niedrigeren CO2-Preises auch noch profitieren.

Flüssiggas hat einerseits den Vorteil, dass es sich sowieso um einen CO2- und schadstoffarmen Brenn- und Kraftstoff handelt, der in großen Mengen verfügbar ist. Seit 2018 kommt in Deutschland andererseits zunehmend biogenes LPG aus rest- und Abfallstoffen zum Einsatz, das die CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichem LPG noch einmal um bis zu 90 % senkt. Rheingas ist einer von zwei Anbietern, die BioLPG in Deutschland anbieten.

Seit mehr als zwei Jahren ist biogenes Flüssiggas als grüne Erfüllungsoption auch im Wärmemarkt gesetzlich anerkannt. Insbesondere im ländlichen Raum könnte sogenanntes Bio-LPG in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Zudem gibt es viele Pilotprojekte mit synthetischem Flüssiggas, das mithilfe von grünem Wasserstoff hergestellt wird.

“Wichtig ist, dass wir zukünftig auf eine differenzierte Gasversorgung zurückgreifen können, die uns Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit garantiert. Dazu bedarf es auch einen gewissen Pragmatismus: Die Transformation passiert nicht über Nacht, es braucht Zwischenschritte. Hier sehe ich Flüssiggas als sofortwirksame Lösung, die uns bei unseren Klimazielen deutlich schneller weiterbringt”, ist sich Gregor Golland sicher.

Insbesondere auf dem Land sind viele Menschen zudem vom Auto abhängig. Autogas bietet die Möglichkeit, klimafreundlich und bezahlbar mobil zu sein.

Mit einer optimalen Nutzung der heute verfügbaren Technologien lassen sich die gleichen Mengen an CO2 einsparen, wie bei einer Voll-Elektrifizierung – jedoch zu deutlich geringeren Preisen.

“Mit LPG kann im Fahrzeugbestand sehr schnell eine deutliche Schadstoff-Reduktion zu bezahlbarem Preis erreicht werden – auch im öffentlichen Nahverkehr. Warum dort nicht die bestehenden Flotten jetzt umrüsten? Stattdessen wird auf Elektrobusse gewartet. Die dürfen gerne kommen, nur warum liegen in der Zwischenzeit Möglichkeiten brach?”, fragt Uwe Thomsen. “Nun ist es an der Zeit, dass die Politik auf Länder- und Bundesebene dieses Klimapotenzial erkennt und nutzt. Ehrgeizige Ziele erreicht nur, wer alle vorhandenen Ressourcen ausnutzt”, so Thomsen weiter.

“Eine emissionsarme, klimaschonende und zugleich bezahlbare Mobilität ist das Ziel und zugleich eine der großen Herausforderungen bei der Verkehrswende”, so Golland weiter. “Sich auf nur eine Antriebsart festzulegen, ist fatal.”

Zwar ist Autogas, LPG alias “Liquified Petroleum Gas”, neben der Elektromobilität Alternativkraftstoff Nr. 1 in Deutschland mit derzeit rund 350.000 zugelassenen Fahrzeugen, im Zuge der Energiewende wird Autogas aber häufig vergessen. Dabei fahren weltweit 28 Millionen Fahrzeuge mit dem kostengünstigen und sauberen Kraftstoff.

“Es mutet schon seltsam an, wenn Autogas keinen hohen klimapolitischen Stellenwert besitzt, aber E-Autos, die mit Graustrom aus Gaskraftwerken gespeist werden, automatisch klimaneutral gestellt werden”, stellt Golland klar.

“Wenn wir die Energiewende und die CO2-Reduktion ernst nehmen wollen, brauchen wir eine Technologie- und Energieträger-Offenheit, mit der sich die heute zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten effizient nutzen lassen”, lautet das übereinstimmende Resümee des Gesprächs, sind sich beide einig.

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